Migräne: Was tun bei Kopfschmerzattacken?
Diese Tipps und Hausmittel helfen gegen Migräne
Lässt sich Migräne auch ohne Medikamente behandeln? Nun, zumindest gibt es Hausmittel, die bei Migräne unterstützend wirken können. Was Betroffene tun können, um Migräne vorzubeugen und wie ihnen dabei etwa ein Migräne-Tagebuch hilft, lesen Sie hier.
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Was tun bei Migräne? Diese Hausmittel können helfen
Viele Betroffene fragen sich, ob sich Migräne auch ohne Medikamente behandeln lässt. Bei akuten Attacken raten Ärzte eher zu Medikamenten. Dennoch gibt es Hausmittel, die bei Migräne unterstützend wirken können: Viele schwören zum Beispiel auf natürliches Pfefferminzöl, das sie auf Schläfen und Stirn einmassieren. Auch anderen Heilpflanzen (https://www.consumo.ch/news-vitalitaet-gesundheit/pflanzen-und-kraeuter-und-ihre-heilkraefte) (als Öl oder Tee) wie Lavendel, Weidenrinde oder Schlüsselblume wird eine schmerzlindernde Wirkung nachgesagt. Ingwer, ein ohnehin geschätztes Hausmittel, kann bei migränebedingter Übelkeit helfen. Auch Kälte- und Wärmebehandlungen wie Umschläge oder Kneipp-Anwendungen (https://www.consumo.ch/news-vitalitaet-gesundheit/lindernde-kneipp-anwendungen-fuer-den-alltag) gelten als (vorbeugende) Hausmittel gegen Migräne. Auch mit Komplementärmedizin lässt sich was gegen Migräne tun: So sind Massagen, Osteopathie, Akupunktur (https://www.consumo.ch/news-vitalita-e-salute/akupunktur-mehr-als-nur-hokuspokus) und TCM zum Beispiel einen Versuch wert.
Hilfreich im Alltag und zur Prophylaxe: Migräne-App mit Tagebuch
Was hilft noch bei Migräne? Experten empfehlen Menschen, die oft unter stärkeren Kopfschmerzen leiden, Tagebuch zu führen. Dieses kann Ärzten bei der Diagnose und Behandlung helfen. Besonders einfach geht das Führen eines Migräne-Tagebuchs mithilfe einer Smartphone-App wie zum Beispiel MyHeadache (https://www.myheadache.ch/) – ein Migräne-Hausmittel der digitalen Art. Je nach Funktionsumfang kann eine Migräne-App auch der Prophylaxe dienen: Betroffene können Migräne vorbeugen, indem die App sie beispielsweise auf Auslöser hinweist. Diese können Patienten dann vermeiden. Worauf Betroffene bei der App-Auswahl achten sollten, erfahren Sie in diesem Video über Migräne-Apps (https://www.hirslanden.ch/de/corporate/publications/gesundheitssendungcheckuptelezueri/migraene-app.html).
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Mit der richtigen Ernährung Migräne vorbeugentel
Es ist zwar umstritten, ob es tatsächlich bestimmte Lebensmittel gibt, die Kopfschmerzattacken auslösen können, aber auch in Sachen Ernährung lässt sich bei Migräne was tun. Lange Zeit sagte man etwa Schokolade, Käse und Zitrusfrüchten eine negative Wirkung nach. Viele Experten gehen inzwischen aber davon aus, dass es weniger eine Rolle spielt, was Betroffene essen, sondern wie sie Energie aufnehmen. Eine ausgewogene und regelmässige Ernährung kann Migräne also vorbeugen. Relativ sicher ist, dass süsse alkoholische Getränke wie Cocktails oder lieblicher Wein Anfälle begünstigen können. Auf sie sollte zur Migräne-Prophylaxe verzichtet werden.
Tipps gegen Migräne: Was hilft noch?
Hier noch zwei weitere Tipps, was Sie bei Migräne tun können, um sich den Umgang mit der Krankheit zu erleichtern:
• Versuchen Sie nicht, mit Migräne zu arbeiten. Damit tun Sie weder sich noch Ihrem Arbeitgeber einen Gefallen. Es ist Ihnen überlassen, ob Sie die Migräne im Job kommunizieren möchten – hier finden Sie Tipps für ein Gespräch (https://migraineaction.ch/index.php/news-2022/migraene-bei-der-arbeit) mit dem Chef.
• Migräne kann Partnerschaft und Familie belasten. Daher ist es wichtig, offen darüber zu sprechen, damit Partner und Angehörige Verständnis für die Krankheit entwickeln können. Klären Sie diese über Auslöser auf, können sie mithelfen, Migräne vorzubeugen. Ausserdem entlastet es, einen Notfallplan zu erstellen (https://www.leben-und-migraene.de/leben-mit-migraene/freizeit-familie).