Gesunde Snacks für jede Gelegenheit

Fürs Büro, für die Schule, für unterwegs

Ob süss, ob salzig – manchmal müssen wir einfach zwischendurch etwas knabbern. Selbstgemachte Snacks sind nicht nur gesund, sie können sogar das Abnehmen unterstützen.

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Snacks sind grossartig. Gesunde Snacks können helfen, den Blutzuckerspiegel auszubalancieren. Sinkt dieser nämlich in den Keller, reisst er die Laune und die Konzentration gleich mit hinunter. Besonders leicht geschieht das in stressigen Phasen – das muss aber nicht sein. Gesunde Snacks zum Selbermachen helfen, den Blutzucker möglichst konstant zu halten. So laufen wir auch nicht Gefahr, am Ende des Tages völlig ausgehungert zu viel zu essen. Snacks für zwischendurch können also sogar eine Diät unterstützen, solange die Kalorienbilanz am Ende des Tages stimmt. Wenn wir snacken, sollten die Hauptmahlzeiten etwas kleiner ausfallen. Das entlastet auch die Verdauung.

Gesunde Snacks fürs Büro

Am späteren Vormittag können wir Rohkost besonders gut verdauen. Nutzen Sie das, indem Sie Gemüsesticks aus Karotten, Gurken, Knollensellerie und Paprika in Kräuterquark oder Hummus tauchen. So tanken Sie Vitamine, Ballaststoffe und eine gehörige Portion Eiweiss. Brauchen Sie einen weiteren Energieschub, knuspern Sie dazu ein paar Reiswaffeln.

Wer noch mehr Energie braucht, greift zum selbstgemachten Erdnussriegel. Backen brauchen Sie diesen DIY-Müsliriegel nicht. Zerkleinern Sie einfach 200 Gramm Datteln oder Rosinen zusammen mit 60 Gramm Erdnüssen im Mixer. Vermengen Sie die Mischung mit zwei Esslöffeln Erdnussbutter und mixen Sie sie erneut durch. Nun nach Belieben zwei bis drei Esslöffel Schokodrops unterheben. Verteilen Sie die Masse in einer mit Backpapier ausgelegten Kastenbackform und verstreichen Sie sie gleichmässig. Zwei Stunden ins Gefrierfach stellen, dann herausnehmen und die Riegel in typischer Grösse herausschneiden. Im Kühlschrank bleiben sie bis zu einer Woche frisch.

Gemüsesticks und Dip
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Gesunde Snacks für Kinder

Kindgerechte Snacks ohne Zucker sind in den Supermarktregalen oft nur schwer zu finden. Geben Sie Ihren Kleinen doch selbstgemachte Bananenchips zum Knabbern mit in die Kita oder Schule. Da bleiben auch die Finger sauber.

Heizen Sie Ihren Ofen auf 120° C vor. Schneiden Sie feste, noch leicht grüne Bananen in etwa 0,5 Zentimeter dicke Scheiben und legen Sie diese auf einem Blech mit Backpapier aus. Damit sie nicht braun werden, mit einer leichten Schicht Limettensaft begiessen. Im Ofen eine Stunde lang backen, wenden und dann weitere 30 bis 60 Minuten backen. Nicht wundern: Wenn Sie die Bananenchips aus dem Ofen holen, sind sie noch weich. Erst durch das Abkühlen härten sie aus.

Gemüsechips selber machen

Auch gesunde Gemüsechips für einen gemütlichen Fernsehabend lassen sich aus so ziemlich allem machen. Zucchini, Rote Bete, Möhren, Süsskartoffel – Hauptsache, das Gemüse hat eine feste Konsistenz und ist nicht zu wässrig. Leichter geht es kaum: Nutzen Sie statt eines Messers einen Gemüsehobel, denn je dünner Sie die Scheiben schneiden, desto knuspriger werden Ihre Chips. Nicht einmal schälen müssen Sie Ihr Gemüse vorab, gründlich waschen reicht – sofern es sich um Bio-Gemüse handelt. Die Scheiben anschliessend dünn mit Öl bestreichen. Wer mag, kann das Öl vorab mit etwas Essig mischen. Salzen und pfeffern, je nach Gusto geben Sie noch Knoblauch, Paprika-Pulver, Cayenne-Pfeffer oder Rosmarin dazu. 45 Minuten lang bei 120° C im Ofen trocknen. Diese Variante hat je nach Gemüse nur etwa 40 Kalorien pro Portion statt der handelsüblichen Kartoffelchips mit etwa 120 Kalorien. Wenn für Sie das Abnehmen im Vordergrund steht, nehmen Sie sich mehr Zeit und trocknen Sie die Gemüsescheiben bis zu 60 Minuten lang bei 90°C im Ofen. Sie bekommen dann ebenfalls eine knusprige Konsistenz, auch völlig ohne Öl und nahezu kalorienfrei.

Gemüsechips
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Hier verraten wir Ihnen gesunde Snack-Ideen.

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