Unsere Tipps klären wichtige Fragen zur Haarentfernung auf: Woran Sie ein sauberes Studio erkennen, wann Sie Rasierklingen wechseln sollten, wie Sie sensible Haut richtig pflegen und Pickelchen vermeiden können.

Bei empfindlicher Gesichtshaut empfiehlt es sich, ein Pre-Shave Öl vor der Nassrasur zu benutzen. Das Öl bildet einen dünnen Film auf der Haut, weicht die Haare für die Rasur auf und verhindert Reizungen.

Auch nach der Rasur – ob im Gesicht oder am Körper –  kann Öl helfen, die Haut zu beruhigen. Vor allem natürliche Öle wie Olivenöl oder Mandelöl können helfen, Rötungen zu lindern.

Kleiner Tipp zum Auftragen: Am besten feuchten Sie die Haut mit einem Waschlappen leicht an und reiben erst dann das Öl ein. Auf diese Weise verbinden sich Fett und Feuchtigkeit zu einem pflegenden Gemisch, das die Haut extrem weich werden lässt. Nach kurzer Einwirkzeit kann überschüssiges Öl vorsichtig mit einem Tuch abgetupft werden. Um die Haut nicht zu weiter zu reizen, sollten Sie nur tupfen, nicht reiben.

Regelmässige Peelings reinigen die Haut und entfernen abgestorbene Hautschuppen. So verhindern Sie, dass Pickelchen entstehen können. Peelings können Sie einfach selber machen.

Je natürlicher ein Peeling ist, desto freundlicher ist es zur Haut. Darum sollten vor der Haarentfernung Peelings verwendet werden, die auf Natur-Essenzen beruhen und frei von Duftstoffen sind.

Wie Sie ein Peeling selber machen

Ein pflegendes Natur-Peeling können Sie ganz einfach zu Hause herstellen. Dafür mischen Sie eine Tasse grobkörniges Meersalz mit einer halben Tasse Oliven- oder Mandelöl. Das Peeling reiben Sie in die angefeuchtete Haut ein und spülen es anschliessend mit Wasser ab. Fertig ist das pflegende Naturprodukt, das sich perfekt für frisch enthaarte Haut eignet.

In guten Haarentfernungsstudios tragen Mitarbeitende stets Handschuhe, die sie nach jedem Kunden auswechseln. Vor jeder Behandlung sollte die Liege mit Desinfektionsmittel gesäubert werden. 

Ist die Liegefläche mit einer dünnen Papierunterlage ausgestattet, wird diese nach jedem Besuch weggeworfen und mit einer neuen ausgetauscht.

Ein Zeichen für Hygiene bei der Haarentfernung mit Wachs oder Zucker ist es auch, wenn eine kleine Menge dieser Produkte für die Behandlung abgefüllt wird, sodass nicht mehrmals mit demselben Stab in das Wachs oder den Zucker gedippt wird. Das mehrmalige Eintunken kann nämlich Bakterien übertragen.

Dass kleine Spritzer von Wachs oder Zucker beim Arbeiten an die Wände gelangen, ist übrigens weder selten noch schlimm. Allerdings sollten diese von den Mitarbeitenden immer gleich entfernt werden. 

Sobald sich die Haut nach der Rasur rau oder stoppelig anfühlt oder, wenn kleine rostige Stellen an der Rasierklinge zu erkennen sind, ist es an der Zeit für einen Austausch.

Ein häufiger Irrtum ist übrigens, dass der Pflegestreifen, der häufig an Rasierklingen angebracht ist, Auskunft gibt, ob die Klinge ausgetauscht werden muss. Beginnt der Pflegestreifen trocken zu werden, muss das nicht heissen, dass die Klinge stumpf ist. Der Pflegestreifen trocknet nämlich in der Regel schneller aus.

Auch Ablagerungen zwischen den Klingen sind nicht immer ein Indiz für einen Klingentausch. Sie entstehen häufig, wenn man Duschgel statt Rasierschaum benutzt. Lassen sie sich mit einer Bürste und Wasser lösen, funktioniert der Rasierer in der Regel wieder gut.

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