Viel hilft viel? Muss nicht sein. Beim Zwiebellook gilt es besonders clever die einzelnen Kleidungsstücke übereinander zu ziehen, um im Winter nicht zu frieren. Wir verraten, wie das stilvolle Schichtenprinzip funktioniert und geben praktische Tipps.

Die Übergangsmonate besitzen einen ganz besonderen Zauber – nur das Wetter kann sich oft nicht so richtig entscheiden und ist gerne wechselhaft. Mal sind es draussen wunderschöne 25 Grad und pure Sonne, dann wiederum eisige fünf Grad mit viel Niederschlag. Für solche Tage das richtige Outfit zu finden ist nicht immer einfach! Häufig hilft da einfach nur schichten, schichten, schichten. Der Zwiebellook ist gerade im Herbst und Winter eine tolle Möglichkeit, sich modisch und dennoch warm zu kleiden. Wir erklären, was mit dem besonderen Layering gemeint ist und geben Tipps, wie Sie in diesem Jahr den Pullunder richtig stylen.

Was genau ist der Zwiebellook?

Der Zwiebellook setzt darauf, verschiedene dünne Kleidungsstücke modisch miteinander zu stylen, statt zum Beispiel nur einen dicken Pullover zu tragen. Die Kombination der verschiedenen Schichten ermöglicht eine hohe Flexibilität. Unterschieden wird dabei zwischen der Basisschicht, der Isolationsschicht sowie der Aussenschicht. Neben dem richtigen Material spielen auch die Länge und die farbliche Zusammenstellung der einzelnen Schichten eine tragende Rolle. Immerhin möchten wir im Zwiebellook nicht ausschliesslich warm durch den Herbst sowie Winter kommen,

sondern mit unserem Outfit auch optisch ein wahrer Hingucker sein.

Kombitipps Lagenlook: So wird’s stylisch!

Natürlich soll der Zwiebellook in erster Linie kuschelig warm halten. Nichtsdestotrotz möchten wir auch in der kalten Jahreszeit unseren Faible für Mode unter Beweis stellen. Daher gilt es diese Stylingtipps für Layering zu beachten:

1. Behalten Sie die Farben im Auge!

Am besten kombinieren Sie für einen modischen Zwiebellook nicht mehr als ein bis zwei Farben miteinander. Dadurch wirkt das Outfit nicht zu aufdringlich, was bei der Zusammenstellung von zu vielen verschiedenen Farben schnell passieren kann. Möchten Sie den Lagenlook beispielsweise ins Büro anziehen, bietet sich dafür eine schlichte Kombination in Schwarz und Weiss oder ein monochromes Outfit in nur einer Farbe an.

2. Setzen Sie Muster als Eyecatcher ein!

Selbstverständlich sind beim Layering auch Muster erlaubt. Doch auch hier sollten Sie lieber auf eine dezente Optik setzen und Muster dosiert verwenden. Fällt Ihr Zwiebellook eher schlicht aus, spricht grundsätzlich nichts gegen eine gemusterte Schicht als Hingucker.

3. Entscheiden Sie sich für unterschiedliche Längen!

Die Zusammenstellung von verschiedenen Längen wirkt beim Zwiebellook besonders stylisch. Denn sie verleihen dem Outfit eine gewisse Coolness und lockern den Look gekonnt auf.

4. Mixen Sie verschiedene Materialien!

Dass für den Zwiebellook die Materialien eine grosse Rolle spielen, hat nicht nur optische Gründe. Zwar sieht Strick auf Strick in den seltensten Fällen wirklich vorteilhaft aus. Vor allem aber ist es darunter oftmals ziemlich warm. Gut geeignet sind für das körpernahe Layering dagegen Materialien wie Merinowolle oder Polyester.

Übrigens: Pullunder sind in diesem Jahr nicht nur top aktuell, sondern lassen sich auch hervorragend zum Layern verwenden! Die »Pullover ohne Ärmel« sehen im Lagenlook zu gerüschten Blusen oder fliessenden Kleidern besonders stilvoll aus.