Tipps zur Nagelpflege

So bleiben Ihre Nägel auch ohne Maniküre schön

Oft sind es die kleinen Dinge, die einen grossen Unterschied machen. Mit diesen Tipps können Sie sich auch im Alltag immer wieder um Ihre Hände und Nägel kümmern – gerade auch, wenn Sie keine Zeit für eine volle Maniküre haben.

frau cremt ihre Hand ein
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Haut und Nägel schützen

Durch häufigen Kontakt zu warmem Wasser und Seife werden Hände schnell trocken und Nägel spröde. Tragen Sie darum bei der Hausarbeit reissfeste, wiederverwendbare Handschuhe.

Fühlen sich Haut und Nägel trotzdem trocken an, hilft folgender Trick: Befeuchten Sie die Haut der Hände mit einer dünnen Schicht Wasser oder Kamillentee (dieser enthält beruhigende Pflanzenstoffe) und reiben Sie die noch feuchte Haut mit einem reichhaltigen Öl ein, zum Beispiel Mandel-, Kokos- oder Avocadoöl. Durch den leichten Massageeffekt verbinden sich Wasser und Öl zu einem Pflege-Duo, das selbst ausgelaugte Hände wieder streichelzart macht.

Weil dieses Vorgehen allerdings einen fettigen Ölfilm auf der Haut hinterlässt, bietet es sich an, diese Pflege erst kurz vor dem Schlafen durchzuführen.

Putzhanschuhe
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«Hüütli» nicht abreissen

Auch wenn die Versuchung gross ist: Eingerissene Haut und lose «Hüütli» entlang der Nägel sollten Sie nicht abreissen. So entstehen offene Wunden, die sich entzünden können. Schneiden Sie die Hautstücke lieber mit einer Nagelschere ab und cremen Sie die Nagelhaut und das Nagelbett regelmässig ein.

Die in Nagellacken und Entfernern enthaltenen Chemikalien sind dermatologisch geprüft und damit grundsätzlich ungefährlich. Wer dennoch Bedenken gegen chemische Inhalte hat, trägt vor ihrer Verwendung eine Schicht Vaseline auf die Haut um den Nagel auf. Diese Fettschicht schirmt Chemikalien gut ab, die in die Haut gelangen könnten. Ausserdem beugt diese Fettschicht dem Austrocknen und Spröde-Werden der empfindlichen Haut vor. Ein weiterer Pluspunkt: Beim Auftragen von Nagellack schützt Vaseline die Haut vor Verfärbungen.

Nagelschere
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Die richtige Feile benutzen

Zum Kürzen der Nägel verwendet man am besten eine Sandkornfeile. Diese arbeitet durch ihre feine Körnung sehr schonend und eignet sich darum auch für dünne, brüchige Nägel.

Manche Sandkornfeilen besitzen vier verschiedene Flächen mit einer jeweils unterschiedlich starken Körnung. Beginnen Sie in diesem Fall immer mit der   gröbsten Seite und enden Sie mit der feinsten Seite.

Metallfeilen sind nur für robuste Nägel geeignet. Sie bestehen meist aus gehärtetem Stahl mit zwei Schleifflächen verschiedener Körnung. Weil diese Feilen sehr hart sind, sind sie für die Maniküre weicher Nägel nicht gerade ideal. Zum Säubern des Nagels eignet sich ihre Spitze jedoch sehr gut.

Feilen Sie grundsätzlich immer in eine Richtung, um zu verhindern, dass Ihre Nägel splittern.

Gute Ernährung für gesunde Nägel

Rillen und Flecken auf den Nägeln entstehen in vielen Fällen durch harmlose Wachstumsstörungen der Nägel. Was dagegen helfen kann: Eine vitaminreiche, ausgewogene Ernährung. Vitamin B7, oder Biotin, welches in Eigelb oder Soja enthalten ist, kräftigt zum Beispiel Nägel, Haut und Haare.

Nebst Vitaminen verbessern auch Spurenelemente das Nagelwachstum. Vor allem Zink – enthalten in Eiern, Schalentieren und Vollkornprodukten – ist ein wichtiger Nährstoff, der massgeblich am Aufbau der Nägel beteiligt ist.

Ferner verbessert Kieselsäure, welche in Gerste, Hirse und Kartoffelschalen enthalten ist, die Feuchtigkeitsbindung der Nägel und beugt damit dem Splittern und Brechen der Nägel vor.

Tipp: Nicht nur Nährstoffe von innen helfen dem Haut- und Nagelaufbau. Auch regelmässige Hand- und Nagelbäder in warmer Milch mit einem Spritzer Mandelöl können die Nagel- und Hautstruktur verbessern.

Frau isst gesund.
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