Saubere Sache: So geht Gesichtsreinigung richtig
Schluss mit den Fehlern bei der täglichen Hautpflege
Frisch gewaschen und dennoch schmutzig? Beim Thema Gesichtsreinigung machen die meisten von uns Fehler. Wer aber die wichtigsten Basics der Skincare kennt, wird mit einem Traumteint belohnt.

Zugegeben, es ist mitunter ganz schön knifflig, den Überblick beim Thema Gesichtsreinigung zu behalten. Egal ob in Apotheke, Drogerie, Parfümerie oder Reformhaus, die Regale biegen sich unter der gigantischen Auswahl an Produkten zur Hautpflege. Und wer weiss schon genau, welche Superkräfte Mizellenwasser hat oder welcher Hauttyp nach Fruchtsäure- und welcher nach Meersalzpeeling verlangt? Unsere Tipps helfen, den Überblick für eine fehlerfreie Gesichtsreinigung zu gewinnen.
Skincare is Selfcare
Wenn die Haut als das Spiegelbild unserer Seele gilt, ist es nur angemessen, sich liebevoll um diesen Spiegel zu kümmern. Nehmen Sie sich Zeit für die tägliche Pflege Ihres Gesichts und machen Sie ein Wellness-Ritual daraus, ganz egal wo Sie gerade aufwachen oder ins Bett gehen. Wichtig dabei: Die Reinigungs- und Pflegeprodukte müssen dem jeweiligen Hauttyp entsprechen. Ob Mischhaut, fettige, normale oder trockene Haut entscheidet über den Bedarf.

Die sechs Gebote der Gesichtsreinigung: Step by Step zum Traumteint
Mindestens genauso wichtig wie die auf Ihren Hauttyp abgestimmten Produkte sind ein paar Grundlagen zur richtigen Gesichtsreinigung.
1. Bevor Skincare auf der Agenda steht, bitte unbedingt die Hände waschen – und zwar gründlich mit Seife! Schließlich sammeln sich auf den Fingern all die Bakterien, die wir über den Tag auf Tastaturen, Türgriffen und Treppengeländern einsammeln. Und die will schließlich niemand auch noch im Gesicht verteilen.
2. Was nur wenige wissen: Die Wassertemperatur entscheidet mit über eine gelungene Pflege. Zu heisses Wasser greift die natürliche Schutzschicht an, indem der Haut Feuchtigkeit entzogen wird. Eiskaltes Wasser dagegen kann die Kapillare reizen und ebenfalls zu Hautirritationen führen. Lauwarmes Wasser ist entsprechend ideal für die schonende Pflege.
3. Ein sauberes Handtuch aus weicher Baumwolle ist perfekt, um nach der Gesichtsreinigung sanft das Gesicht abzutupfen. Dabei liegt die Betonung auf sanftem Tupfen – rabiates Rubbeln strapaziert die Elastizität und verstärkt auf lange Sicht die Faltenbildung.
4. Einmal die Woche empfiehlt es sich, die abgestorbenen Hautschüppchen mittels eines Peelings zu entfernen, um das Gesicht optimal auf Gesichtswasser und Creme vorzubereiten. Während ein chemisches Fruchtsäurepeeling bei zu Unreinheiten neigender öliger Haut die Poren verfeinert, trocknet es sensible Haut übermäßig aus. Hier könnte ein mechanisches Peeling besser sein, bei dem die oberste Hautschicht beispielsweise mit feinen Zuckerkristallen sanft abgerieben wird. In jedem Fall abschließend Gesichtscreme gegen das Austrocknen der Haut verwenden.
5. Zu viel des Guten und die Haut ist im wahrsten Sinne des Wortes überpflegt. Deswegen nicht öfter als zwei Mal täglich eine Gesichtsreinigung einplanen. Tritt nach der Reinigung ein Spannungsgefühl auf, schreit die Schutzschicht um Hilfe – dann bitte auf ein milderes Produkt wie Oil Cleanser umsteigen. Dabei bindet das enthaltene Öl Schmutz und Make-up-Reste und hinterlässt einen zarten Schutzfilm, der vor Feuchtigkeitsverlust schützt.
6. Alle paar Monate sollten Beautyprodukte einer gründlichen Reinigungsinspektion unterzogen werden. Denn selbst Gesichtswasser laufen in der Regel nach zwei Jahren ab (alkoholhaltige Toner halten rund drei Jahre). Besonderes Augenmerk sollte alkoholfreien Hydrolaten gelten – die Blütenwasser sind nur wenige Wochen haltbar.
Übrigens: Für ein bisschen extra Selfcare finden Sie hier unsere Rezepte für selbstgemachte Gesichtsmasken.

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