Hilfe, mein Bart juckt!
Tipps und Tricks gegen den Juckreiz
Bärte sind sexy, den Bart wachsen lassen im Trend. Doch die meisten Bartträger wissen, dass Juckreiz im Bart einem die Freude am männlichen Aussehen gehörig verderben kann. Wir zeigen, wie Sie mit Bartshampoo, Bartbürste und Öl das Jucken bekämpfen.
Bart waschen mit Bartshampoo
Der Bart zieht nicht nur das weibliche Geschlecht an, sondern leider auch Schmutz und Fremdkörper wie Staub oder Essenskrümel. Ein schmutziger Bart ist ein juckender Bart, ihn regelmässig zu waschen daher unumgänglich. Verwenden Sie zum Waschen warmes Wasser sowie zwei- bis dreimal pro Woche Bartshampoo. Vermeiden Sie normales Shampoo für die Haare oder gar Duschgel. Diese wirken entfettend, was die Barthaare austrocknen kann. Stattdessen gibt es spezielle Bartshampoos, die den Bart reinigen, ohne ihn auszutrocknen. Denn: Spröde und trockene Barthaare verstärken das Jucken. Achten Sie bei der Auswahl Ihres Shampoos auf milde Produkte mit neutralem pH-Wert und ziehen Sie natürliche Inhaltsstoffen chemischen Zusätzen vor. Ansonsten ist die Wahl des Bartshampoos Geschmackssache. |
Juckender Bart bekämpfen mit Bartbürste
Bürsten Sie Ihren Bart regelmässig mit einer Bartbürste. Dies wirkt sich mehrfach positiv auf Ihren Bart aus: Einerseits wird er gereinigt, da Schmutz wie Staub, winzige Essensreste oder Schuppen hinausgekämmt wird. Andererseits wird durch die Massage der Gesichtshaut mit der Bartbürste die Blutzirkulation angeregt, was die körpereigene Talgproduktion verstärkt. Dadurch trocknet die Haut unter dem Bart weniger aus und das Jucken hört auf. Übrigens: Regelmässiges Bürsten des Bartes hilft nicht nur gegen das Kratzen und Jucken im Bart – es verhindert auch Spliss, entwirrt krauses Barthaar und kämt die Haare in die richtige Wachstumsrichtung. Bartbürsten gibt es aus Wildschweinborsten oder als vegane Variante aus Tampico Fibre Borsten. Letztere werden aus der mexikanischen Agave gewonnen. |
Bartöle pflegen Haut und Barthaar
Tägliches Waschen und Reinigen des Bartes ist wichtig, kann allerdings zwei Probleme mit sich bringen: Zum einen kann die Haut unter dem Bart austrocknen; zum anderen besteht die Gefahr, dass die natürlichen Öle des Bartes hinausgewaschen werden. Dadurch trocknen die Barthaare aus, werden drahtig und fangen an zu piksen. Hochwertiges Bartöl liefert sowohl den Barthaaren als auch der Haut darunter eine geballte Ladung gesunder, pflegender und desinfizierender Wirkstoffe und spendet Feuchtigkeit. Pflegen Sie Ihren Bart täglich mit Bartöl. Achten Sie darauf, dass Sie pro Anwendung nicht zu viel Öl verwenden: Erfahrungsgemäss reichen bei einem Drei-Tage-Bart 2 bis 3 Tropfen, bei kurzen bis mittleren Vollbärten 4 bis 5 Tropfen. Träufeln Sie das Bartöl in Ihre Handfläche und verreiben Sie es zwischen den Fingern. Dann massieren Sie das Öl sanft in den Bart ein. |
Früchte und Gemüse für die Barthaare
Wenn der Bart juckt, kann das auch mit der Ernährung zusammenhängen: Vitamin A hält das Haar geschmeidig und kräftigt es. Vitamin B ist dafür zuständig, dass die Haare gesund und stark nachwachsen. Vitamin C fördert die Durchblutung und verbessert den Stoffwechsel an den Haarwurzeln. Vor gefährlicher Sonneneinstrahlung schützt uns Vitamin E. Zudem verhilft dieses zu besserem Haarwachstum und kräftigem Haar. Genug Vitamine sind also wichtig für gesunde Barthaare und können gegen den lästigen Juckreiz helfen. Essen Sie Früchte zum Znüni, ergänzen Sie Ihre Hauptmahlzeiten durch eine Extra-Portion Gemüse und trinken Sie Orangensaft zum Frühstück. Nicht nur Ihre Barthaare werden es Ihnen danken. |
Worauf Sie bei der täglichen Bartpflege achten sollten und wie sich Bartwachs von Bartwichse unterscheidet, erfahren Sie hier. |