Feuchtigkeitscreme kaufen leicht gemacht:
So finden Sie die Pflege, die zu Ihrer Haut passt
Feuchtigkeitscremes und augenscheinlich gute Gesichtscremes gibt es in unzähligen Variationen. Ihre Haut wird es Ihnen danken, wenn Sie Ihre Auswahl mit Sorgfalt treffen. Mit unseren Tipps finden Sie die Pflege, die zu Ihrer Haut passt.
Beachten Sie den Zustand Ihrer Haut
Hautcremes bestehen hauptsächlich aus Wasser und Öl: Leichte Feuchtigkeitscremes erhalten mehr Wasser, fettere mehr Öl. Welche Creme sich für Sie am besten eignet, hängt von Ihrem Hauttyp ab. Die Faustregel lautet: Trockene Haut braucht Fett, fettige Haut braucht Feuchtigkeit.
Haben Sie normale bis eher fettige Haut, sollten Sie eine Hautcreme wählen, die leicht feuchtigkeitsspendend wirkt, die Haut aber nicht zu stark einfettet. Für die Tagespflege des Gesichts empfehlen wir Cremes, die mehr Wasser als Fett enthalten, sogenannte Öl-in-Wasser-Emulsionen. Über Nacht können Sie Cremes mit einem höheren Fettanteil verwenden. Den Rest des Körpers pflegen Sie ebenfalls am besten mit einer Öl-in-Wasser-Emulsion.
Habe Sie hingegen eher trockene Haut, sind Pflegeprodukte auf Wasser-in-Öl-Basis empfehlenswert. Diese enthalten mehr Fett als Wasser und wirken stark rückfettend.
Testen Sie die Feuchtigkeitscremes
In vielen Drogerien oder Kosmetikfachgeschäften können Sie Feuchtigkeitscremes mithilfe kleiner Probepackungen vor dem Kauf ausprobieren. Um die für Sie beste Gesichtscreme oder die passende Hautcreme zu finden, lohnt es sich, einige Muster zu testen: Fühlt sich Ihre Haut nach dem Auftragen weich und geschmeidig an? Dann ist die Creme wahrscheinlich die richtige für Sie. Hinterlässt sie hingegen einen sichtbaren Fettfilm oder Sie fühlen sich einfach nicht wohl nach dem Eincremen, passt das Produkt wahrscheinlich nicht zu Ihrem Hauttyp. Probieren Sie über einige Zeit verschiedene Cremes aus, bis Sie zufrieden sind.
Sie sind sich nicht sicher, welche Creme zu Ihnen passt? Dann lassen Sie sich beraten. Gerade wenn Sie immer wieder unter trockener oder fettiger Haut leiden, kann ein kurzes Gespräch mit einem Experten für Klarheit sorgen.
Meiden Sie schädliche Inhaltsstoffe
Schauen Sie sich die Inhaltsstoffe auf der Feuchtigkeitscreme an. Folgende Stoffe sollten Sie meiden:
- Silikone: Sie sind schwer abbaubar und können nicht vollständig aus dem Abwasser gefiltert werden. Silikone erkennen Sie an Bezeichnungen wie Polysiloxane, Dimethicone oder Cylomethicone.
- Parabene: Sie stehen im Verdacht, hormonell auf den Körper zu wirken und Allergien auszulösen. Parabene erkennen Sie an der Endung «paraben», zum Beispiel Methylparabene oder Pentylparabene.
- Palmöl: Um das Öl zu gewinnen, wird oft wertvoller Regenwald zerstört und Arbeiter auf Palmölplantagen werden ausgebeutet. Steckt in einer Inhaltsstoff-Bezeichnung der Begriff «Palm», steckt Palmöl dahinter. Beispiele sind Palmfruchtöl, Palmitate oder Palmitinsäure.
PEG und PEG-Derivate: Diese Emulgatoren machen die oberen Hautschichten durchlässig und können Allergien auslösen. Sie erkennen sie an Bezeichnungen wie PEG mit einer Nummer dahinter, PPG oder Polyglycol.
So erkennen Sie natürliche Gesichtscreme
Immer wieder hört man von gesundheitsschädigenden Inhaltsstoffen in Kosmetik oder davon, dass wegen unserer Pflegeprodukte unnötig Regenwald abgeholzt wird. Sind Ihnen eine natürliche Gesichtscreme ohne synthetische Inhaltsstoffe und ein sorgsamer Umgang mit der Natur wichtig, setzen Sie deshalb von Vorteil auf Naturkosmetik-Produkte. Diese enthalten keine künstlichen Farb- und Duftstoffe, Silikone, Paraffine oder Erdölprodukte und die verwendeten Rohstoffe kommen überwiegend aus biologischem Anbau.
Am einfachsten erkennen Sie Naturkosmetik am Gütesiegel auf der Verpackung: Die in der Schweiz am verbreitetsten Zertifikate sind BDIH, NaTrue, Ecocert, Demeter, ICADA und seit 2017 auch Cosmos. Coop führt Naturkosmetik-Produkte unter der Linie «Naturaline Swiss Cosmetics», Migros in Form der Linie «I Am Natural».
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