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Egal, wie Sie die Feiertage in diesem Jahr verbringen: Machen Sie das Beste draus! Schenken Sie sich ein Glas Wein ein, schmeissen Sie sich in Schale und vertreiben Sie den Quarantäne-Blues.
Die Feiertage stehen vor der Tür. Da kommt einem nahezu automatisch der Gedanke: «Was ziehe ich an?» Zugegeben, in der aktuellen Situation gibt es eher wenig Gelegenheiten, sich schick zu machen: Homeoffice, keine grossen Firmen- oder Familienfeiern. Viele von uns müssen auch stärker auf ihr Budget achten, als sonst.
Trotzdem finde ich, dass wir diese Tage – soweit möglich – feierlich begehen sollten. Selbst wenn Sie die Feiertage ganz alleine verbringen, machen Sie sich die Mühe: Dekorieren Sie Ihr Wohnzimmer, zünden Sie Kerzen an, öffnen Sie eine Flasche Ihres Lieblingsgetränks und ziehen Sie sich etwas Schönes an – Sie wissen nie, wer zufällig durch den Schornstein kommen könnte.
Wir müssen dieses Jahr um die Ecke denken und uns überlegen, wie wir die Feiertage verbringen wollen. Früher habe ich die Feiertage am Strand verbracht, an der sonnigen Küste der Kap-Halbinsel, wo ich aufgewachsen bin. Ich erinnere mich an Sonnenschein, Surfen, eiskaltes Bier und ausgelassene Strandparties zu Heiligabend und Silvester. Geschenke waren damals zweitrangig; sich schick machen auch.
Interessanterweise waren die Bilder, die wir an Weihnachten zu sehen bekamen, alle aus dem eiskalten Winter der nördlichen Hemisphäre: Rentiere und Sternsinger, die durch Tiefschnee stapfen und knisternde Kaminfeuer in Berghütten; heisser Glühwein und saftige Braten. Auch der Weihnachtsmann, der uns von den Weihnachtskarten zuwinkte, war mit seinem roten Outfit in der typisch winterlichen Landschaft nicht zu übersehen.
Nun ist die Schweiz meine Heimat und ich kann diesen Wintertraum tatsächlich geniessen. Nirgends könnte ich die Quarantäne leichter ertragen als in der Schweiz, die Alpen vor der Haustür und mit der Romantik und Schönheit der Schweizer Lebensart.
Dieses Jahr werde ich in einem pittoresken Städtchen im Kanton Appenzell Ausserrhoden feiern und ich hoffe, es schneit wie verrückt. Ich liebe Schnee und die Landschaft dort ist herrlich: die sanften Hügel und das dramatische Alpenpanorama. Von unserem Wohnzimmer aus können wir den Säntis sehen und sein Anblick beeindruckt mich immer wieder.
Wenn ich mich durchsetzen kann, werden wir Käsefondue machen, oder Raclette, oder St. Galler Bratwurst mit Rösti – eines meiner Lieblingsessen.
Ich liebe auch die traditionelle Appenzeller Streichmusik, vom Jodeln bis hin zu den Trachten. Besonders gefallen mir die roten Western der Männer mit den Stickereien und den quadratischen Silberknöpfen – von ihren Ohrringen ganz zu schweigen. Die Kleidung der Frauen ist genauso umwerfend mit der zarten Spitze, den bestickten Oberteilen und den gestiftelten Röcken.
Sie sehen: Ich verbringe die Feiertage nun ganz anders als früher; besonders jetzt, wenn ich nicht mit vielen Freunden oder der erweiterten Familie zusammen sein kann. Natürlich ziehe ich mich auch jetzt gerne schick an, aber bequem sollte es trotzdem sein. Ich trage beispielsweise gerne ein Poloshirt und Chinos aus gebürsteter Baumwolle. Kombiniert mit schneeweissen Sneakern wäre das ein perfektes Outfit für mich.
Natürlich wäre Weihnachten nicht dasselbe ohne etwas Rotes; ich habe diesen tollen Rollkragenpullover aus einer Baumwoll-Seidenmischung, der super aussieht und sich noch besser anfühlt! Meine liebsten Accessoires dazu sind meine Weihnachtssocken, ein grosser, gemütlicher Schal, eine Wollmütze und meine Kaschmir-Handschuhe.
Und wenn es mal ein wenig aussergewöhnlicher sein darf, schlüpfe ich in meinen originellen OppoSuit. Damit vertreibe ich jeden Quarantäne-Blues. Frohe Feiertage!