Von Campingzelt, Schlafsack und Isomatten:
Darauf sollten Sie achten bei Ihrem Campingzubehör
Für einen unbeschwerten Campingurlaub brauchen Sie auf jeden Fall ein Campingzelt und einen Schlafsack. Worauf Sie beim Kauf Ihrer Campingausrüstung achten sollten und was Sie sonst noch brauchen für Ihre Zeltferien, lesen Sie hier.
Das richtige Campingzelt für jedes Bedürfnis
Wir stellen eine Auswahl an Campingzelten vor, die sich für Campingplätze eignen: · Firstzelt Firstzelte haben von vorne gesehen eine Dreiecksform und sind nicht sehr windstabil. · Iglu- oder Kuppelzelt Igluzelte sind geräumig und bedeutend windstabiler als Firstzelte. · Tunnelzelt mit viel Stauraum Tunnelzelte sind weniger windstabil als Igluzelte. Weil man aber fast die ganze Höhe als Stauraum ausnutzen kann, bieten sie viel Platz. · Wurfzelt, auch Pop-Up- oder Sekundenzelt Wurfzelte bestehen aus einem ringförmigen Gestänge aus Fiberglas, das mit der äusseren Zeltplane vernäht ist. Das Zelt entfaltet sich von selbst, wenn Sie es mit Schwung in die Luft werfen. In verpacktem Zustand ist es eine flache Scheibe. · Geräumige Familienzelte Als Familienzelte eignen sich grosse Iglu- oder Tunnelzelte. Tunnelzelte sind für sechs oder mehr Personen geeignet, weil sie Platz bieten für mehrere getrennte Schlafkojen, Eingänge, sowie einen Schlaf- und Wohnbereich. |
Wichtiges Campingzubehör Schlafsack
Die richtige Schlafsackform je nach Temperatur Man unterscheidet zwischen Mumien-, Decken- und eiförmigen Schlafsäcken. Deckenschlafsäcke sind optimal für den Sommer, da sie geräumig sind und sich zu einer Decke öffnen lassen. Bei tiefen Temperaturen eignen sich Mumienschlafsäcke, die durch eine genaue Passform an den Körper stärker isolieren. Ein guter Kompromiss bieten eiförmige Modelle. Diese bieten im Knie- und Schulterbereich viel Platz, schliessen aber eng an den Füssen und am Hals. Füllung: Kunstfaser oder Daune? Kunstfaserschlafsäcke sind unempfindlich gegen Feuchtigkeit, trocknen schnell und lassen sich gut waschen. Zudem kosten sie weniger als Daunenschlafsäcke. Daunenschlafsäcke sind bei gleicher Wärmeleistung bis zu 30 Prozent leichter und kleiner verpackbar als Kunstfaserschlafsäcke. Sie eignen sich deshalb auch für Bergtouren. Daunenschlafsäcke sind jedoch auch teurer als Kunstfaserschlafsäcke und müssen nach dem Schlafen jeweils ungefähr 30 Minuten gelüftet werden. |
Schlafen (fast) wie im Bett dank guter Isomatte
Isomatten schützen gegen Feuchtigkeit und Bodenkälte und machen die Nacht im Zelt etwas komfortabler. Der Klassiker sind Schaumstoffmatten, zuverlässig und unempfindlich. Hochwertige Matten bestehen aus geschlossenzelligem Schaumstoff. Dieses Material ist langlebig, drückt sich auch bei längerer Belastung nicht platt und isoliert gut. Auch zu empfehlen sind selbstaufblasende Isomatten. Diese bestehen aus einem luftdichten Aussenmaterial und einem Kern aus offenzelligem Schaumstoff. Öffnet man das Ventil, füllt sich die Matte mit Luft. Der R-Wert informiert über die Isolationsleistung einer Isomatte. Er wird auf einer Skala von 1 bis 8 gemessen: Je höher der R-Wert, desto besser die Isolierung. Mit einem Wert von 4 sind Sie schon gut gegen Minusgrade gewappnet. |
Kamera oder Handy ohne Steckdose laden
Das Fotografieren gehört zum Urlaub dazu, sei es mit einer Kamera oder mit dem Handy. Prüfen Sie deshalb vor Ihren Ferien, ob Ihr Campingplatz über Stromanschlüsse verfügt. Falls nein, zeigen wir Ihnen zwei Alternativen: Solarladegerät: Sonnenenergie nutzen Solarladegeräte gewinnen Strom mithilfe der Sonnenenergie. Sie bestehen aus einem Solarpanel und einem Akku. Ist der Akku voll, können Sie das Smartphone oder die Digitalkamera aufladen. Powerbank: Seltener zur Steckdose Eine Powerbank ist ein mobiler externer Akku, mit dem Sie technische Geräte aufladen können. Je nach Kapazität reicht der Strom für vier- bis ungefähr achtmal Aufladen eines Handys, danach müssen Sie die Powerbank an der Steckdose wieder aufladen. Testen Sie vor Ihrem Urlaub die Kapazität Ihrer Powerbank. |
Vom Naturcamping am Bergsee bis hin zum 5-Sterne-Campingplatz mit Sandstrand: In unserem Ratgeber lernen Sie schöne Campingplätze der Schweiz kennen. |