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Hängebrücken der Schweiz haben eines gemeinsam: Atemberaubende Aussichten. Wie Ihnen beim Blick nach unten nicht schwindlig wird, die Fotos vom Ausflug professionell aussehen und Sie für alle Wetterlagen gewappnet sind, erklären wir in unseren Tipps.
Auch wenn Sie im Normalfall keine Höhenangst haben, kann es beim Laufen über eine wackelige Hängebrücke doch vorkommen, dass Ihnen etwas schwindlig wird. Doch mit diesen einfachen Tricks können Sie lernen, den Höhenschwindel in den Griff zu bekommen.
1. Schauen Sie nicht durch ein Fernglas. Der «Tunnelblick» kann die Symptome verstärken und Sie einfacher ins Schwanken kommen lassen.
2. Fixieren Sie Ihren Blick an einem festen Punkt in der Nähe, zum Beispiel einem Berggipfel. Bewegte Objekte wie Wolken oder eine fahrende Seilbahn verstärken den Höhenschwindel.
3. Sorgen Sie für ein sicheres Trittgefühl. Dies hilft Ihnen, wenn die Hängebrücke etwas schwankt. Heben Sie die Füsse beim Gehen nicht an, sondern schleifen Sie sie leicht über den Boden, sodass Sie ständigen Kontakt zu der Brücke haben.
Sie stehen auf der Hängebrücke und möchten den atemberaubenden Blick nach unten festhalten? Dabei ist es manchmal gar nicht so einfach, den richtigen Winkel und die passenden Lichtverhältnisse zu bestimmen.
Die schönsten Bilder entstehen natürlich an Tagen mit klarer Sicht. Zum Fotografieren eignen sich aber auch die frühen Morgenstunden, wenn die Natur im Morgentau schimmert, oder die Abendstunden, wenn die Sonne in allen Farben untergeht. Um diese Zeiten sind die Brücken auch am wenigsten besucht; Sie haben also freie Sicht.
Wollen Sie den Blick in die Tiefe fotografieren? Dann nehmen Sie auf jeden Fall einen Abschnitt des Brückengeländers mit auf das Bild zur Orientierung. Vergessen Sie dabei nicht, die Kamera an einem Riemen um den Hals oder das Handgelenk zu tragen.
Weitere Foto-Tipps vom Profi-Fotografen Marc-Dave Maier finden Sie hier.
Am schönsten ist der Besuch einer Hängebrücke natürlich an warmen Sommertagen, da auf der Brücke meist ein lauer Wind weht und die Sicht besonders klar ist. Falls Sie der Regen doch überraschen sollte, tragen Sie am besten rutschfeste Schuhe mit Gummisohle und gutem Profil. Weil Schirme wegwehen können, eignen sich wasserdichte Capes besser.
Viele Hängebrücken sind nur während der Sommermonate geöffnet. Andere können Sie bis in den Herbst betreten (zum Beispiel den «Skywalk».) Vergessen Sie bei einer Tour im Herbst nicht, warme und winddichte Kleidung einzupacken. Denn durch den Wind fühlen sich die Temperaturen auf der Hängebrücke noch kühler an.
Prüfen Sie vor dem Besuch einer Hängebrücke die Windgeschwindigkeit und informieren Sie sich auf der Homepage der Brücke. Bei hohen Windgeschwindigkeiten schliessen manche Hängebrücken aus Sicherheitsgründen.
Unterschätzen Sie – sowohl an sonnigen als auch an bewölkten Tagen – nicht die UV-Intensität auf einer Hängebrücke. Denn durch die Höhenlage wirkt die UV-Strahlung ähnlich stark wie auf einer Bergtour. Auf der Brücke sind Sie den UV-Strahlen vollständig ausgesetzt, weshalb Sie sich vorher gut eincremen sollten.
Auch wenn es beim Wandern heiss und windstill ist, können die Verhältnisse auf einer Hängebrücke sehr windig sein. Nehmen Sie darum winddichte Kleidung mit, wie Jacken, Mützen und Stirnbänder.
Festes Schuhwerk (zum Beispiel ein Wanderschuh) ist ebenfalls wichtig. Idealerweise reicht der Schuh bis zum Knöchel; so haben Sie den meisten Halt. Rutschfeste Gummisohlen mit einem starken Profil geben zusätzliche Trittsicherheit und helfen auch bei unerwartetem Regenfall.