Mit Mikroabenteuern aus dem Alltag ausbrechen

Was sich hinter dem Trend der Mini-Erlebnisse verbirgt

Wie wäre es mal wieder mit einem richtigen Abenteuer? Im Alltag bleibt dazu meist wenig Zeit – könnte man meinen. Aber versuchen Sie es doch mal mit Mikroabenteuern. Was sich hinter dem Trend verbirgt, erfahren Sie bei Consumo!

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Manchmal reicht ein bestimmter Duft oder ein Bild, das man zufällig sieht – und schon beginnt die Sehnsucht. Nach Abenteuern, nach fremden Orten, danach, etwas Neues zu entdecken. Doch rauszukommen und etwas zu erleben ist neben Fulltime-Job, Haushalt, Kindern und anderen alltäglichen Terminen gar nicht so leicht. Oft fehlt für grosse Abenteuer einfach die Zeit. Dass das jedoch kein Hindernis sein muss, zeigt ein Trend, der sich Mikroabenteuer nennt.

Was verbirgt sich hinter dem Begriff Mikroabenteuer?

Das Wort verrät eigentlich schon, worum es geht: Mikroabenteuer sind kleine Miniabenteuer, die im besten Fall direkt vor der Haustüre starten. Denn man kann sie einfach am Wochenende und sogar nach Feierabend erleben. Es sind kleine, simple Fluchten aus dem Alltag, die die eigene Routine durchbrechen lassen. Und das Beste: Man muss nicht weit reisen und viele Ideen kosten nicht viel oder gar nichts.

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Was für Mikroabenteuer kann man gut im Alltag einbauen?

• Wandern vor der eigenen Haustür

Um schöne Orte zu entdecken, muss man nicht unbedingt weit wegfahren. Auch im direkten Umfeld gibt es viel zu sehen und zu erkunden. Waren Sie beispielsweise schon mal auf dem höchsten Punkt in der Nähe Ihrer Wohnung? Von dort aus können Sie Ihre gewohnte Umgebung noch einmal ganz anders wahrnehmen und gleich weitere Ziele entdecken. Ein perfekter Ausflug für einen Samstagvormittag. Oder überlassen Sie Ihren nächsten Spaziergang doch mal dem Zufall und werfen Sie an jeder Kreuzung eine Münze. Sie werden staunen, wie viele unbekannte Ecken Sie kennenlernen werden.

• An einem anderen Ort übernachten

Klar, wenn man auf Reisen ist, übernachtet man an fremden Orten. Aber was spricht eigentlich dagegen, das auch mal zuhause auszuprobieren? Treffen Sie sich nach der Arbeit mit Ihrer Familie, Ihrem Liebsten oder mit Freunden in einem Hotel und übernachten Sie einfach mal dort. So ein kleiner Tapetenwechsel kann sich anfühlen wie ein richtiger Urlaub.

• Routinen durchbrechen

Manchmal hilft es auch schon, Dinge im Alltag mal etwas anders zu machen, als man es gewohnt ist. Fahren Sie mit dem Bus, Zug oder der Strassenbahn von der Arbeit nach Hause? Steigen Sie doch einfach mal ein paar Stationen später aus und erkunden Sie Viertel, in die Sie sonst vielleicht nicht kommen. Und warum in der Mittagspause mit den Kollegen immer zum gleichen Restaurant oder Imbiss gehen? Machen Sie bei gutem Wetter doch schlicht ein Picknick in einem nahegelegenen Park oder auf der Terrasse.

• Raus in die Natur

Um den Kopf frei zu kriegen, kann ein kleiner Ausflug ins Grüne helfen. Versuchen Sie es doch beispielsweise mal mit dem japanischen Shinrin Yoku, dem „Waldbaden“. Nehmen Sie sich zwei oder drei Stunden Zeit, schalten Sie das Handy aus und schlendern Sie ganz langsam zwischen den Bäumen durch.

Warum tun uns Mikroabenteuer so gut?

Auszeiten sind wichtig und gesund – gerade, wenn der Alltag mal wieder so richtig turbulent ist. In solchen Momenten kann es helfen, aus der Routine auszubrechen, die eigene Komfortzone zu verlassen und Neues zu erleben. Mikroabenteuer können dabei helfen, Stress abzubauen. Wenn man sich dabei noch draussen in der Natur bewegt, tut man gleichzeitig seiner Gesundheit etwas Gutes. Denn es ist erwiesen, dass der Aufenthalt im Grünen einen positiven Effekt auf das Wohlbefinden hat.

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