Hausboot mieten: Darauf sollten Sie achten

Unsere Tipps und Tricks für Ihre Hausbootferien

Ein Urlaub auf dem Hausboot bedeutet ultimative Reisefreiheit. Dennoch gibt es dabei einiges zu beachten. Wir haben Ihnen praktische Tipps und Tricks zum Mieten Ihres Hausbootes zusammengestellt, damit an Bord alles entspannt bleibt.

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Kurs setzen: Wie Sie Ihre Hausboot-Touren planen können

Nachdem Sie sich für ein Fahrgebiet und einen Zeitraum entschieden haben, können Sie die genauere Planung Ihrer Touren mit dem Hausboot angehen. Ermitteln Sie, wie viele Kilometer Sie am Tag zurücklegen möchten. Berücksichtigen Sie dabei unter anderem die Durchschnittsgeschwindigkeit Ihres Hausbootes, Zeit für Schleusen und Ausflüge sowie Puffer für die Suche eines Liegeplatzes. Damit Ihre Hausbootferien nicht in Stress ausarten, empfehlen Experten vier bis fünf Stunden Fahrzeit am Tag – das entspricht ungefähr einer Strecke von 30 bis 40 Kilometern.

Planen Sie die Route am besten mit einer speziellen Wasserstrassenkarte oder einem digitalen Hausboot-Routenplaner wie zum Beispiel NavShip. Informieren Sie sich ausserdem vorab, ob Sie die gesamte Strecke ohne Führerschein befahren können.

Zur Sicherheit: Bestehen Sie auf eine Hausboot-Versicherung

Auch wenn Sie zum Navigieren eines Hausbootes keine geheimen Tipps und Tricks benötigen, kann es hin und wieder zu Schäden kommen ‒ zum Beispiel beim Lenken des Hausbootes in Schleusen oder zum Liegeplatz. In der Regel deckt die Hausboot-Versicherung nicht vorsätzlich verursachte Schäden am Boot, anderen Booten oder am Inventar ab. Bei Fahrlässigkeit oder Vorsatz muss der Mieter die verursachten Kosten tragen.

Erkundigen Sie sich beim Mieten des Hausbootes genau, was versichert ist und welche Möglichkeiten Sie zum Beispiel im Fall einer Panne haben. Viele Hausboot-Vermietungen bieten einen Mechaniker-Service an, den Sie im Notfall kontaktieren können. Eventuell kann auch der Abschluss einer Reiseversicherung sinnvoll sein.

Auch möglich: Einwegmieten und Hausboot-Kurztrips

Sie möchten in Ihren Hausbootferien möglichst viel erleben, haben aber keine Zeit für die Rückfahrt? Dann buchen Sie am besten bei einer Hausboot-Vermietung, die Einwegmieten anbietet. Stellen Sie sich in diesem Fall aber auf einen ordentlichen Aufpreis ein und legen Sie pünktlich am vereinbarten Rückgabeort an.

Da das rechtzeitige Eintreffen gerade auf längeren Touren nicht immer einfach ist, eignen sich Einwegmieten eher für Kurztrips. Hausboote können Sie oft auch für ein Wochenende mieten. Das ist vor allem für Hausboot-Anfänger eine gute Möglichkeit, diese besondere Art des Reises kennenzulernen. Haben Sie das Hausboot nur für ein Wochenende, können Sie zum Beispiel einen See erkunden. Apropos See: Hier zeigen wir Ihnen die schönsten Badeseen der Schweiz.

Profi an Bord: Hausboot mit Skipper mieten

Sie möchten sich gar nicht mit Tipps und Tricks zum Hausbootfahren beschäftigen, sondern an Bord einfach nur entspannen? Dann fragen Sie vor dem Mieten Ihres Hausbootes beim Anbieter nach einem professionellen Skipper. Ab einem bestimmten Preissegment bieten manche Hausboot-Vermietungen diesen Service an – etwa für Yachten oder Segelboote. Doch eigentlich ist das Navigieren eines Hausboots so einfach, dass Sie ruhig Ihr eigener Kapitän sein können.

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