Zehn typische Fehler beim Waschen
Kommt Ihnen dies bekannt vor?
Richtig waschen will gelernt sein. Denn selbst Wasch-Profis passieren immer wieder kleine Fehler, die das Reinigungsergebnis ruinieren. Beim nächsten Mal Wäsche waschen gilt daher: Achten Sie darauf diese typischen Fehler zu vermeiden.
Fehler 1: Trommel zu voll
Jede Waschmaschine hat eine individuelle Füllmenge, die in der Gebrauchsanweisung angegeben ist. Wird diese überschritten, ist die Wäsche derart gestopft, dass sie nicht gut durchspült werden kann. Wer die Füllmenge seiner Maschine nicht kennt, sollte bedenken: Zwischen der eingefüllten Wäsche und der Trommeldecke sollte mindestens eine Hand passen.
Fehler 2: Offene Verschlüsse
Sie haben kleine Risse oder Löcher in der Wäsche und Ihre Pullover fangen an Fussel zu verlieren? Wahrscheinlich haben Sie vergessen, Reissverschlüsse und Knöpfe vor dem Waschen zu schliessen. Ausserdem sollten Bügel-BHs und andere Stücke mit Metalleinsätzen in einem Waschbeutel verstaut werden, um Beschädigungen zu verhindern.
Fehler 3: Waschmaschine nicht gereinigt
Wenn die Wäsche muffig riecht, kann das daran liegen, dass sich Rückstände von Waschmitteln und Schmutz in der Waschmaschine gesammelt haben und zu schimmeln beginnen. Was hilft: Regelmässig die Waschmittelkammer und Gummidichtungen mit Lappen und Seife reinigen. Auch sollte die Maschine hin und wieder bei 90 Grad im Leerwaschgang laufen, um Bakterien unschädlich zu machen.
Fehler 4: Flecken wegrubbeln
Hartnäckige Flecken vorzubehandeln ist eine gute Idee. Durch das Einweichen in Seifenlauge lösen sich Rückstände. Ein Fehler ist es jedoch, an der Kleidung zu rubbeln. Durch das Rubbeln lässt sich der Fleck weder schneller noch besser entfernen – stattdessen raut man nur das Material auf und beansprucht es an dieser Stelle unnötig. Lieber etwas länger einweichen lassen als rubbeln.
Fehler 5: Waschmittel falsch dosieren
Das Waschmittel nach Gefühl in die Kammer zu füllen, ist keine gute Idee. Denn bei zu hohen Dosierungen riskiert man Rückstände in den Stoffasern, während zu geringe Mengen die Wäsche nicht säubern. Lieber exakt die Packungsangaben beachten.
Fehler 6: Zu stark geschleudert
Durch intensives Schleudern trocknet die Wäsche schneller? Ja, das mag sein. Aber es beansprucht auch den Stoff und macht ihn knittrig. Besser: Geringe Schleuderprogramme wählen und lieber ein paar trockene Handtücher mit auf den Wäscheständer hängen. Sie ziehen die Feuchtigkeit an und lassen die Wäsche so auch schneller trocknen.
Fehler 7: Kleidung nicht auf links gedreht
Es ist nur ein Handgriff, der viel ausmacht, aber viel zu häufig vergessen wird: Drehen Sie die Wäsche vor dem Waschen nach links. Das schont Material und Farbe.
Fehler 8: Wäsche nicht gleich aufhängen
Richtig waschen ist auch eine Frage des Timings. Wer die frisch gewaschene Wäsche zu lange in der Trommel liegen lässt, riskiert, dass sich in der Feuchtigkeit kleine Schimmelherde bilden, die die Stoffe angreifen und unangenehme Gerüche verursachen.
Fehler 9: Bei geschlossenem Fenster trocknen
Wenn die Wäsche an der Leine lange zum Trocknen braucht und auch noch etwas muffig riecht, haben Sie wohl vergessen, das Fenster zu öffnen. Gerade in kleinen Räumen braucht es frische Luft und am besten einen kleinen Durchzug, um die Stoffe schnell und gründlich zu trocknen.
Fehler 10: Bakterienherde nicht heiss genug waschen
Beim Wäsche waschen zählt Hygiene. Putzlappen werden daher nicht mit anderen Kleidungsstücken oder Handtüchern gewaschen. Am besten ist es ausserdem, wenn man sie mit Temperaturen von mindestens 60 Grad wäscht, um sämtliche Bakterien zu entfernen. Gleiches gilt für Handtücher, wenn Sie oder jemand in Ihrer Familie zuvor einen Virus hatte, zum Beispiel eine Magen-Darm-Grippe.
Flusen, Fussel oder Schweissflecken in der Kleidung? Wir schaffen Abhilfe. Lesen Sie mehr darüber in unseren Tipps.