Praktische Aufbewahrungshelfer
So wird der Haushalt ganz einfach
Der Tütenhüter des Schweizer Unternehmens «böörds» ist ein smarter kleiner Helfer, der die Organisation im Haushalt ein kleines Stückchen erleichtert. Darüber hinaus gibt es hier noch mehr nützliche Tipps, Gadgets und Tools, die Ihnen im Alltag unter die Arme greifen.
«Lerne Ordnung, übe sie – sie erspart Dir Zeit und Müh‘». Dieses Sprichwort hat einen wahren Kern, denn die äussere Ordnung beeinflusst oft unser inneres Wohlbefinden. Das wusste auch Priester Sebastian Kneipp: Er entwickelte eine Ordnungstherapie, da er davon ausging, dass Krankheit von einer Unordnung in der eigenen Umgebung und der Seele rührt.
Böörds Tütenhüter und Tubeschruberi
Um Ordnung bemüht sind auch Sandra Gschwend und Chrigi Diethelm, Gründer und Inhaber der böörds AG. Sie verbindet ihre grosse Leidenschaft zu Design, nachhaltigen Schweizer Produkten – und die Idee zu ihren böörds, den Tütenhütern, die Packungen luftdicht, wasserdicht und gefrierfest verschliessen. Einfach die Verpackung einmal nach hinten umklappen, Tütenhüter darüber klippen – schon sind Ordnung und Haltbarkeit garantiert. Ebenfalls von böörds ist das «Tubeschruberi», ein cleveres Tubendrehsystem, das Mayo, Senf oder Tomatenmark aus der Tube ordentlich verschliesst.
Ordnungshelfer in der Küche
Es gibt noch viel mehr Helfer, um Ordnung in den Haushalt zu bringen: Schubladeneinsätze beugen Chaos in Schubladen vor. Für Besteck und sperrige Teile wie Quirle, Kochlöffel oder kleine Siebe sind sie obligatorisch. Aber auch für Kleinigkeiten wie Korken, Rouladennadeln, oder Gummiringe lohnen sich die Einsätze.
Lassen Sie sich ausserdem helfen – auch von Ihrer Geschirrspülmaschine! Der Brausekopf glänzt wieder blitzblank, wenn Sie ihn durch die Spülmaschine laufen lassen. Ebenso zeigt der meist etwas verfettete Filter aus der Dunstabzugshaube nach dem Spülgang wieder seine Poren. Make-Up-Pinsel und Spielsachen aus Plastik werden auch zuverlässig in der Maschine gereinigt.
Nicht nur für Eingemachtes, sondern auch für kleinere Mengen von trockenen Lebensmitteln wie Reis, Nudeln oder Couscous eigenen sich ausgespülte Gläser von Senf, eingelegtem Gemüse, Relishes und vielem mehr. Selbst im Gefrierfach machen sich die Gläser gut und um ein Zerplatzen zu verhindern, füllt man die Lebensmittel nicht randvoll ein, sondern lässt etwa zwei Zentimeter Platz bis zum Deckel. Nun kann sich der Inhalt beim Gefrieren ausdehnen. Ohnehin lassen sich die meisten alten Verpackungen zu neuen Aufbewahrungshelfern upcyceln. Sind Gefässe aus reinem Polypropylen (PP) hergestellt, eignen sie sich für Lebensmittelaufbewahrung jeglicher Art. Allerdings sind Behälter aus Plastik trotzdem mit Vorsicht zu geniessen, insbesondere Speiseeis-Plastikdosen. Sie wurden rein für das Abfüllen von Speiseeis hergestellt. Füllt man heisse und fetthaltige Speisen in diese Behälter, können sich Chemikalien ablösen und in die eingefüllten Lebensmittel übergehen. Kalte Speisen abermals in ihnen einfrieren gilt als unbedenklich, alle anderen Methoden mobilisieren die Weichmacher und UV-Stabilisatoren in ihnen. Die leeren Eisverpackungen bekommen sonst auch als Aufbewahrungsboxen für Nägel, Garnrollen, Stoffreste oder sonstiges ein neues sinnvolles Leben.
Ordnung am Arbeitsplatz und im Bad
Ein aufgeräumter Schreibtisch und mehrere Ordner für die unterschiedlichsten Unterlagen verhindern unliebsame Zahlungserinnerungen, weil man den Termin vor lauter Blätterwald übersehen hat. Magnetleisten an der Wand erweisen sich als ideale Aufbewahrungshelfer für Gegenstände aus Metall wie kleine Gewürzdosen oder Werkzeuge wie Scheren und Feilen. Löst man die Banderole einer Tomatendose, kann diese als schöner Pinselhüter an die Magnetleiste gehängt werden.
Gewitzter Hingucker und ideal für gerollte Handtücher im Bad sind neu angestrichene Obstkisten, die mit dem Boden an der Wand senkrecht angebracht werden. Aus dieser Technik können ganze Regalwände entstehen, die versetzt angebracht besonders hübsch wirken.