Frühlingsblumen pflanzen:
Welche Frühblüher jetzt gesetzt werden können
Mit der Gartenarbeit kann man nicht früh genug beginnen. Denn einige Frühlingsblumen und Nutzpflanzen lassen sich bereits im März ins Beet setzen. Welche das sind und was sie bei der Aufzucht und Pflege beachten müssen, verraten diese vier Tipps:

Astern: Jetzt säen, im Herbst bewundern
Astern blühen je nach Sorte im Sommer (ab Mitte Juni) oder erst im Herbst, tragen ihre Blüten dafür bis in den Oktober. Ins Beet können sie aber bereits jetzt gesetzt werden.
Astern gibt es in einer breiten Auswahl an Farben, ausser in Gelb. Das Schöne an diesen Frühlingsblumen ist, dass sie sich auch toll als Schnittblume eignen. Was die Wenigsten wissen: Astern können bis zu 1,50 Meter hoch werden. Sie bevorzugen vollsonnige Standorte, die keinesfalls zu nass sein dürfen. Auch Hitze vertragen die hübschen Blumen gut. Idealerweise ist der Boden frei von Staunässe und eher locker oder sandig beschaffen, sodass die Gefahr von Mehltau so gering wie möglich ist.
Astern können übrigens nicht nur im Beet, sondern auch in grossen Töpfen gezogen werden.

Ringelblumen: Warnung vor Regen
Ringelblumen werden im März gepflanzt und zeigen im Juni ihre Blüten. Diese Pflanzen gelten als Wetterorakel, weil sie bei drohendem Regen ihre Blüten geschlossen halten.
Die Blüten dieser Frühlingsblumen strahlen in warmen, leuchtenden Farben, wie Orange oder Gelb. Sie können bei kräftiger Verzweigung bis zu 70 Zentimeter hoch werden. Durch ihr buschiges Wachstum sind sie ideal als Füllpflanze im Beet geeignet. Ein lehmiger Boden in einer sonnigen und warmen Lage lässt die Blumen ideal gedeihen. Trockenheit vertragen Ringelblumen gar nicht. Achten Sie also darauf, dass der Boden stets leicht feucht ist.
Um eine füllige Verzweigung zu erreichen, müssen Ringelblumen regelmässig gestutzt werden. Verblühte Blätter und Blüten sollten daher umgehend entfernt werden.
Tomaten: Vorzucht erforderlich
Auch Tomaten gehören zu den Frühlingspflanzen, die im März gepflanzt werden können. Die Ernte beginnt dann ab etwa Juli. Allerdings ist eine Vorzucht in der Wohnung nötig.
Für die Vorzucht werden die Samen zunächst für einen Tag in lauwarmem Wasser oder Kamillentee eingelegt; das erleichtert den Pflanzen das Auskeimen. Eine Raumtemperatur von 22 Grad fördert den Prozess ebenfalls. Wenn sich die ersten Blätter gebildet haben, werden die Tomaten pikiert; also in einzelne Töpfe von mindestens 10 cm Durchmesser umgesetzt. Hierbei kann der unterste Teil der Wurzel abgeschnitten werden, um damit ein verzweigtes Wurzelwachstum anzuregen. Bevor man die Tomaten nun ins Beet setzt, sollte man sie an die neuen Temperaturen gewöhnen, indem man sie täglich für mehrere Stunden ins Freie setzt.

Himbeeren: Früchte für den Sommer
Himbeeren können nicht nur im Herbst, sondern auch bis Ende März noch in den Garten gesetzt werden. Achten Sie darauf, diese Flachwurzler nicht zu tief in die Erde zu setzen. Die Erde sollte das Saatgut ebenmässig bedecken, damit die Pflanze später gut gedeihen kann.
Der Boden sollte ausserdem gründlich aufgelockert sein, da Himbeeren keine Staunässe vertragen. Wer die Beeren im Topf ziehen will, achtet ebenfalls auf eine gute Abflussmöglichkeit.
Ansonsten sind Himbeeren pflegeleicht; sie gedeihen an jedem Standort. Wer die Früchte jedoch besonders süss mag, der sollte den Beeren einen sonnigen und warmen Standort gönnen.
Übrigens lassen sich Himbeeren zwar leicht umpflanzen; nach dem Versetzen tragen sie aber in der Regel keine Früchte mehr.

Erfahren Sie in unserem Online-Ratgeber, welche Gartenarbeiten im Frühling anstehen, damit die Pflanzen im Sommer bestens gedeihen.