Filme schauen im eigenen Heimkino
So gelingt das ultimative Filmerlebnis auf dem Sofa
Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür – und was könnte besser sein als ein gemütlicher Filmabend auf dem Sofa? Am besten mit einem richtigen Heimkino. Aber wie gestaltet man das eigentlich? Was braucht man dafür und wie richtet man das ein?
Draussen ist das Wetter grau und es wird früh dunkel? Zugegeben, es gibt gute Gründe, den Herbst nicht so toll zu finden. Aber einen Vorteil bringt die dunkle Jahreszeit mit sich: Man hat endlich wieder eine gute Ausrede, um es sich zu Hause mit einem guten Film auf dem Sofa gemütlich zu machen. Stellen Sie sich nun mal vor, Sie könnten Ihre Lieblingsfilme und -serien nicht nur auf dem Fernseher schauen, sondern mit Hilfe eines Beamers ein richtiges Heimkino schaffen? Tolle Idee? Wir zeigen Ihnen, wie es geht.
Beamer oder Fernseher: Welches ist die richtige Wahl?
Beamer oder Fernseher – beide haben ihre Vor- und Nachteile. So erzeugt beispielsweise der Beamer ein beeindruckendes, grosses Bild. Perfekt für den Blockbuster, vor allem, wenn Sie auch noch einen Beamer haben, der die 3D-Technologie unterstützt. Und das Beste: Der Beamer kann weggeräumt werden, wenn man ihn nicht braucht. Ein Nachteil ist, dass Beamer in hellen Räumen weniger effektiv sind und je nach Produkt auch etwas lauter sein können. Zudem benötigt man eine freie weisse Wand oder Leinwand in der richtigen Grösse. Der Fernseher wiederum bietet eine höhere Helligkeit als der Beamer und moderne Geräte haben eine exzellente Bildqualität. Ausserdem sind in Smart TVs schon viele Apps von Streamingdiensten direkt integriert. Nachteile sind dagegen die hohen Anschaffungskosten und der Platz, den ein grosser Fernseher einnimmt.
Der Beamer ist eine Schweizer Erfindung
Übrigens: Wussten Sie, dass der Beamer eine Schweizer Erfindung ist? Das sogenannte Eidophor-System war das erste Verfahren zur grossflächigen Projektion von analogen Fernsehbildern in Echtzeit. Erfunden wurde es 1939 vom Schweizer Ingenieur Fritz Fischer an der ETH Zürich. Von der Idee bis zur Markreife gingen 20 Jahre ins Land, wie die Tageswoche in einem Artikel berichtet. Doch dann sei der Siegeszug des Ölprojektors nicht mehr aufzuhalten gewesen: „Sogar die Nasa verwendete den Eidophor, um die Flugrouten der Appolloraumschiffe im Mission-Control-Raum auf die grossen Schirme zu projizieren.“
Was man für ein Heimkino-System braucht
Aber zurück zum Heimkino. Um Ihren Filmabend auf das nächste Level zu heben, brauchen Sie neben dem Beamer noch weitere Dinge. Auf diese Punkte sollten Sie achten:
- Beamer: Die Helligkeit von Beamern wird in Lumen gemessen. Faustregel: Ein heller Raum benötigt mehr Lumen.
- Leinwand: Diese können Sie entweder festmontieren oder aber jedes Mal zum Filmschauen aufbauen. Manche fahren auch mit einem kleinen Motor selbst aus. Achten Sie auch auf den Gain-Faktor, der angibt, wie stark sie reflektiert. Ein Wert von 1.0 ist neutral.
- Audio-System: Um den Film nicht nur sehen, sondern auch hören zu können, brauchen Sie ein Audio-System. Das umfasst beispielsweise einen AV-Receiver, Lautsprecher und einen Subwoofer.
- Quellgeräte: Das Quellgerät ist das Gerät, das den Film abspielt. Dazu gehören beispielsweise Blu-ray- oder DVD-Player, Streaming-Geräte, ein Laptop oder auch Spielekonsolen wie PlayStation oder Xbox.
Günstige Alternativen für Ihr Heimkino
Klar: Billig ist die Anschaffung eines Heimkinos nicht. Zumindest auf den ersten Blick. Allerdings können Sie beim Kauf durchaus sparen. Zum einen sollten Sie darauf achten, zu Marken zu greifen, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Lassen Sie sich hier bei allen Produkten im Fachhandel beraten und vergleichen Sie Preise im Internet. Wenn Sie keinen Zeitdruck haben, können Sie auch auf Angebote warten oder aber die Produkte gebraucht kaufen. Bei manchen Komponenten, wie beispielsweise dem Soundsystem, können Sie auch zunächst nur die wirklich notwendigen Teile kaufen und später nachrüsten.