Trendsportarten für den Winter
Innovation und Fitness vereint
Sport soll nicht nur fit machen. Er soll auch Spass machen. Und genau deshalb versuchen doch auch Sie es mal mit diesen ungewöhnlichen Sportarten. Von EMS-Training bis Klettern: Wir präsentieren angesagte Indoor-Workouts für die kalte Jahreszeit.
EMS-Training: Schwitzen unter Strom für Eilige
Beim EMS-Training schlüpft man in einen Anzug, in den Elektronen eingearbeitet sind. Per Knopfdruck werden regulierbare Stromimpulse an die Muskeln weitergegeben, die diese direkt stimulieren. Dadurch ist EMS viel effektiver als herkömmliches Training – zwar hochintensiv, dafür aber gelenkschonend. Ein Ganzkörper-Workout dauert maximal 30 Minuten und wird von einem Trainer geleitet.
Was bringt EMS-Training?
EMS hat Vorteil, dass einzelne Muskelpartien separat trainieren werden können. So kann eine besondere Definition des Areals erreicht werden, wie es sonst nur schwer zu erzielen ist. Ausserdem ist der Kalorienverbrauch beim EMS-Training hoch, weil viele Muskelgruppen gleichzeitig aktiviert werden.
Für wen ist EMS-Training geeignet?
Dadurch, dass die elektronischen Impulse dosiert werden können, ist das Workout sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Wer einen Herzschrittmacher besitzt oder zu Herz-Kreislauf-Schwäche neigt, sollte sich erst von einem Arzt beraten lassen.
Was ist beim EMS-Training zu beachten?
Denn das EMS-Training wird dann besonders intensiv, wenn man während der Impulse unter Anleitung gezielte Übungen (zum Beispiel Liegestützen, Kniebeugen) ausführt.
Klettern: Auf in die Höhe
Wer sich von Sprosse zu Sprosse nach oben hangelt, trainiert den gesamten Körper – und zwar nicht nur muskulär, sondern vor allem auch mental.
Was bringt Klettern?
Die grossen Muskelgruppen der Arme, Beine und vor allem des Rückens werden beim Klettern ebenso gefordert wie die Koordination, Balance und Beweglichkeit. Das Besondere ist, dass man bestimmte Positionen über längere Zeit angespannt halten muss und dann in fliessende Bewegungen übergeht; dieser Wechsel maximiert die Anstrengung und damit den Kalorienverbrauch. Ausserdem ist Klettern ein Mentaltraining; bei dieser Sportart überwindet man nämlich Ängste und stärkt das Selbstvertrauen.
Für wen ist Klettern geeignet?
Wer klettern will, sollte beweglich sein und über sportliche Routine verfügen. Zwar gibt es auch Aufstiege für Anfänger, doch ist bereits das Einsteigerniveau oft so hoch, dass eine Grundkondition vorhanden sein sollte.
Was ist beim Klettern zu beachten?
Achten Sie immer auf eine ausreichende Sicherung sowie das Tragen von Helm und Handschuhen. Anfänger sollten sich unbedingt von einem Trainer einweisen und begleiten lassen. Die meisten Kletterstudios verlangen sogar, dass man bei den ersten Besuchen einen Kletterkurs belegt.
Crossfit: Ganzheitliches Training von US-Polizisten
Mit Crossfit wurden in den 90er Jahren vor allem amerikanische Polizisten fit. Inzwischen eröffnen auch in der Schweiz immer mehr «Boxen» – so nennen sich die Crossfit-Studios.
Was bringt Crossfit?
Der Clou an Crossfit ist die Intensität und Ganzheitlichkeit. Das Workout fordert Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit, Koordination, Balance und Schnellkraft im gleichen Mass – während sich andere Fitnessmethoden oft nur auf einen dieser Aspekte konzentrieren. Crossfit ist also ein echter Allrounder; genau das macht es so beliebt und einzigartig.
Für wen ist Crossfit geeignet?
Crossfit ist nicht nur unkompliziert, sondern auch sehr effektiv. Dadurch, dass die Übungen und Intensitäten individuell variierbar sind, ist das Training für Anfänger ebenso wie für Fortgeschrittene geeignet. Wer sich ein wenig mit den Übungen auskennt, muss nicht mal ins Sportstudio gehen, sondern kann auch gut zu Hause trainieren.
Was gibt es bei Crossfit zu beachten?
Viele Übungen werden allein mit dem eigenen Körper ausgeführt, beispielsweise Kniebeugen oder Ausfallschritte. Ansonsten nimmt man sich Medizinbälle, Sandsäcke, schwere Seile oder auch einfach Bänke und Treppenstufen zur Hilfe. Da das Training sehr intensiv ist, sollten Sie sich Schritt für Schritt an die Übungen herantasten und gerade am Anfang immer unter Anleitung eines Trainers arbeiten.
Wer sich nicht nur für Trendsportarten interessiert, sondern auch dafür, wie der eigene sportliche Erfolg gemessen werden kann, liest am besten in unseren Tipps weiter. Dort erklären wir, wie Fitness-Tracker, Apps und Co. beim Training helfen können.
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