Mehr Erfolg im Job

So überzeugen Sie durch Körpersprache

Sie wollen Ihr Team motivieren und in Verhandlungen souverän auftreten? Setzen Sie nicht nur auf Argumente, sondern auch auf die Sprache Ihres Körpers. Lesen Sie, wie Sie in wichtigen Situationen punkten und was Sie auf jeden Fall vermeiden sollten.

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Im Vorstellungsgespräch

Sie möchten den Job unbedingt? Selten ist der erste Eindruck so wichtig wie im Vorstellungsgespräch. Signalisieren Sie Ihr Interesse nicht nur mit Worten, sondern auch, indem Sie Ihren Oberkörper etwas vorbeugen. Ein leicht schräg geneigter Kopf zeigt Ihrem Gesprächspartner ebenfalls, dass Sie aufmerksam zuhören. Nur übertreiben Sie es nicht - Sie wollen doch nicht unterwürfig wirken.

Bei der Präsentation

Sie müssen die Ergebnisse Ihrer Arbeit vor einem grösseren Publikum vorstellen? Stehen Sie aufrecht, verankern Sie Ihre Füsse gut im Boden. Das wirkt nicht nur selbstbewusst, sondern gibt Ihnen auch selbst ein Gefühl von Stärke. Und wohin mit den Händen? Auf keinen Fall in die Hosentaschen. Trauen Sie sich ruhig, Ihre Worte mit Gesten zu unterstreichen. Aber vermeiden Sie einen ausgestreckten Zeigefinger. Das wirkt belehrend und kommt bei den Zuhörern nicht gut an.

Im Team-Meeting

Sie möchten Ihr Team für eine anspruchsvolle Aufgabe gewinnen? Dann achten Sie darauf, dass Sie Hände und Arme richtig einsetzen. Wer sie vor der Brust verschränkt, schafft eine Barriere, wirkt ablehnend und distanziert – das sollten Sie auf jeden Fall vermeiden. Wenn Sie die Hände stattdessen hinter den Kopf legen, wirken Sie zwar entspannter, aber zugleich dominant und geradezu überheblich. Besser ist es, mit nach oben gerichteten Handflächen zu gestikulieren: Damit laden Sie Ihr Team zur Mitarbeit ein, wirken offen und zugewandt.

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In Verhandlungen

Es geht um einen wichtigen Auftrag? Auch wenn Sie mit harten Verhandlungen rechnen müssen: Beginnen Sie das Gespräch mit einem ehrlichen Lächeln, suchen Sie den Blickkontakt. Beobachten Sie die nonverbalen Signale Ihrer Gesprächspartner – und versuchen Sie einmal, deren Gesten zu spiegeln: Lehnen Sie sich vor oder kreuzen Sie die Beine, wenn Ihr Gegenüber dies tut. Das lässt Sie sympathisch wirken. Aber Achtung: Übertreiben Sie nicht. Auf keinen Fall darf der Eindruck entstehen, dass Sie Ihre Gesprächspartner nachäffen.

Was Sie vermeiden sollten

Nervosität, Unsicherheit und Anspannung verraten wir oft in kleinen, unbewussten Bewegungen: Wir trommeln mit den Fingern auf dem Tisch, kratzen uns am Kopf, wippen mit dem Fuss oder klicken ununterbrochen mit dem Kugelschreiber – und merken es oft nicht einmal. Unser Gegenüber nimmt diese Signale aber sehr wohl wahr – und schon ist der Auftrag weg oder die Kollegin bekommt das Prestige-Projekt, das Sie selbst gern übernommen hätten. Achten Sie in den nächsten Wochen einmal etwas genauer auf sich: Es wird Ihnen dann sicher gelingen, Ihre Unsicherheitssignale zu erkennen und abzustellen.

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