Pastamaschine kaufen?
Was sie kann und für wen sich der Kauf lohnt
Selbst gemachte Pasta schmeckt wunderbar. Aber lohnt sich der Kauf einer Teigwarenmaschine? Wir zeigen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten von Pastamaschinen. So können Sie entscheiden, ob und welche Maschine für Sie die richtige ist.
Pasta selber machen: von Hand oder mit Maschine?
Eine Pastamaschine zu kaufen lohnt sich, wenn Sie Pasta oft selber zubereiten und gerne experimentieren. Machen Sie nur wenige Male im Jahr selber Teigwaren, tun es auch ein Nudelholz, ein scharfes Messer und Freude am Kneten und Auswallen. Es gibt mechanische, halbautomatische oder vollautomatische Pastamaschinen. Während mechanische Nudelmaschinen bereits ab weniger als CHF 50.- erhältlich sind, bezahlt man für vollautomatische Teigwarenmaschinen bis zu über CHF 1'000.- Details zu den verschiedenen Modellen zeigen wir in den weiteren Tipps. Übrigens: Vor den 1930er Jahren wurde der hauchdünne Pastateig ausschliesslich mit dem Nudelholz ausgewallt. Erst dann öffnete die erste Fabrik für Nudelmaschinen ihre Tore und die mechanische Pastamaschine mit Kurbel – wie wir sie heute noch kennen – hielt Einzug in die italienischen Haushalte. |
Klassisch: die mechanische Nudelmaschine
Der italienische Klassiker übernimmt das Auswallen des Teigs und das Zuschneiden der Bandnudeln, nicht jedoch das Kneten des Teigs. Die manuelle Teigwarenmaschine ist mit zwei gegenüberliegenden Walzen ausgestattet, die mit einer Handkurbel – also ohne elektrischen Motor – angetrieben werden. Zum Auswallen läuft der Teig zwischen den Walzen hindurch. Der Abstand und somit die Dicke der entstehenden Teigstreifen lässt sich mithilfe eines Einstellrads regulieren. Zudem gibt es verschiedene Aufsätze für breite Tagliatelle, schmale Fettuccine und Tagliolini sowie für Spaghetti. Die mechanische Nudelmaschine ist langlebig und wartungsarm. Zudem ist sie klar die günstigste Variante und eignet sich auch für Hobbyköche, die nur ab und zu Pasta machen. Jedoch ist für die Handkurbel etwas Muskelkraft gefragt. |
Muskelkraft ade: Nudelmaschine mit Elektromotor
Die halbautomatische Teigwarenmaschine funktioniert genau wie die mechanische Nudelmaschine, ausser dass die Kurbel durch einen Elektromotor ersetzt wird. Dadurch sind kein manuelles Drehen und somit auch keine Muskelkraft mehr nötig. Da Sie beide Hände frei haben, können Sie die Pastastreifen einfacher halten und führen. Wie die mechanische Nudelmaschine übernimmt die Pastamaschine mit Elektromotor zwar das Auswallen des Teigs und das Zuschneiden der Bandnudeln, kneten müssen Sie den Teig jedoch selber. Ausserdem müssen Sie sich, unabhängig von Ihrer Bravur, der Geschwindigkeit des Motors anpassen. Die Maschine eignet sich für alle, die nicht gerne Handarbeit leisten, aber auch nicht regelmässig im Alltag Pasta in den verschiedensten Variationen selber machen. |
Modern: die vollautomatische Pastamaschine
Es gibt zahlreiche Marken und Modelle vollautomatischer Nudelmaschinen, aber die meisten basieren auf demselben Prinzip: Sie geben die Zutaten für den Teig in die Maschine und diese knetet dann den Teig mithilfe einer Förderschnecke und presst ihn durch eine Lochscheibe. Neben den klassischen Nudeln und Spaghetti sind auch zylindrische Pastaformate wie Penne oder Makkaroni möglich. Dieses Modell ist die Luxus-Ausgabe unter den Teigwarenmaschinen. Es übernimmt fast alle Arbeitsschritte: das Kneten, das Auswallen und das Zuschneiden des Teigs. Sie müssen lediglich die Zutaten in die Maschine geben. Eine vollautomatische Pastamaschine ist somit das Richtige, wenn Sie oft grössere Mengen an Teigwaren selber machen. Aufgrund der vielen Funktionen ist die vollautomatische Teigwarenmaschine teurer als traditionelle Modelle und braucht mehr Platz. Auch ist ihre Reinigung, je nach Modell, aufwändig. |
Schmackhafte Rezepte für Pastateig mit und ohne Ei und Tipps, wie Sie diesen mit natürlichen Zutaten bunt färben, zeigen wir hier. |
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