Exotische Früchte: Geschmacksexplosion garantiert

So schmecken Drachenfrucht, Durian und Rambutan

Kennen Sie die süssen Exoten Rambutan, Durian und Pitahaya schon? Consumo verrät Ihnen, wo Sie die exotischen Vitaminbomben finden, auf was Sie beim Kauf achten sollten und wie sie verzehrt werden. Überraschende Geschmackserlebnisse garantiert!

Rambutan
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Rambutan: Die haarige Versuchung

Die Rambutan ist eine entfernte Verwandte der Litschi und besonders durch ihr haariges Äusseres bekannt. Auf die weichen, grün-bräunlichen Stacheln, die aussehen wie Haare, spielt auch ihr Name an. Das Wort «Rambut» ist malaiisch und bedeutet so viel wie «Haar». Die Rambutan gedeiht nicht nur in Südostasien, sondern in allen tropischen Regionen. Der gleichnamige immergrüne Baum mag vor allen Dingen Wärme und einen nährstoffreichen Boden. In der Schweiz erhalten Sie die exotische Frucht in asiatischen Lebensmittelgeschäften. Kaufen Sie sie am besten während der zwei Erntephasen von Juni bis Oktober und Dezember bis Februar. Im Supermarkt um die Ecke finden Sie die Frucht eher selten, da sie sich nach der Ernte nur einige Tage lagern lässt. Der Geschmack der Rambutan ähnelt dem der Litschi und ist süss-säuerlich. Besonders in Obstsalaten oder auch als exotische Note an Ihrem Cocktail macht sich die Rambutan gut. Zum Verzehr ritzen Sie die Schale mit einem Messer leicht ein und schälen Sie die Frucht vorsichtig heraus. Das weisse Fruchtfleisch lässt sich dann ganz leicht vom braunen Kern lösen und versorgt uns mit jeder Menge Vitamin C und Eisen.

Durian: Die Königin der Früchte

Die Durian ist nicht nur eine exklusive Delikatesse, sie ist auch für ihren durchdringenden Geruch bekannt. Deshalb wird sie gleichzeitig «Königin der Früchte» und «Stinkfrucht» genannt. Doch der Geruch trügt: Sie überrascht mit einer cremigen Textur und einem süssen, nussigen Aroma, das an eine exotische Mischung aus Zwiebeln, Bananen und Vanille erinnert. Sie hat eine olivgrüne bis bräunliche Schale mit Stacheln. Beim Öffnen der harten Schale, bei dem Sie der Stacheln wegen am besten Handschuhe tragen sollten, kann der berüchtigte intensive Geruch nach Eiern und Ammoniak austreten. Wenn Sie eine Durian aufbewahren möchten, verpacken Sie sie am besten in einen Frischhaltebeutel oder Plastikfolie. Reif sind die Früchte, wenn die Schale sich leicht öffnet und das Fruchtfleisch sich löst. In Asien erhält man die eiförmige, bis zu 30 cm lange Frucht frisch oder gefroren. In der Schweiz finden Sie sie am ehesten in Asia-Lebensmittelmärkten, häufig ist sie dann bereits geschält und für den Verzehr bereit. Das Fruchtfleisch wird in der Regel direkt von den Samen gegessen. In Asien wird es oft auch gekocht oder zu Desserts weiterverarbeitet. Durians erhalten viele wertvolle Vitamine und Antioxidantien.

Drachenfrucht
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Drachenfrucht: Die farbenfrohe Vitaminbombe

Die Drachenfrucht, auch Pitahaya genannt, gibt es inzwischen in den meisten Supermärkten und das ganze Jahr über zu kaufen. Ihre Schale in Pink oder Gelb springt sofort ins Auge. Darunter verbirgt sich ein mildes, süsses Fruchtfleisch, das an eine Mischung aus Kiwi, Birne und Melone erinnert und mit schwarzen Samen durchsetzt ist. Die Drachenfrucht stammt ursprünglich aus Mexiko, Mittel- und Südamerika und wächst an Kakteengewächsen. Geerntet wird sie von Juni bis September. Die Pflanze trägt zu dieser Zeit auch Blüten mit einer Länge von bis zu 25 cm, die sich nur für eine einzige Nacht öffnen und dann den Duft nach Jasmin versprühen. Pitahayas bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und sind deshalb sehr kalorienarm. Ausserdem liefern sie uns viel Vitamin C, aber auch Mineralien wie Kalzium, Natrium und Eisen. Die Früchte können ganz einfach halbiert und wie eine Kiwi ausgelöffelt werden. Sie können die Früchte aber natürlich auch wie eine Orange schälen, in Würfel schneiden und für Obstsalate oder Smoothies verwenden

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