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Die Pizza ist wahrscheinlich der beliebteste kulinarische Klassiker Italiens und weltweit, im wahrsten Sinne des Wortes in aller Munde. Weniger bekannt ist die Pinsa. Die Pinsa, vom lateinischen pinsere (zerquetschen), geht auf uralte Rezepte aus dem antiken Rom zurück, nach welchen die Bauern Getreide wie Hirse, Gerste und Dinkel zusammen mit Salz und aromatischen Kräutern zu Focacce verarbeiteten. Die heutige Pinsa wird nach demselben Verfahren und aus den gleichen Zutaten zubereitet und lehnt sich so stark wie möglich an das Originalrezept an.
Gio zeigt Ihnen im neuen Video, wie Sie bei sich zu Hause ohne grossen Aufwand eine Pinsa Romana backen können.
COOK IT LIKE GIO - unsere neue Kochshow bringt alle 2 Wochen leckere Rezepte, die sich einfach nachkochen lassen. Giovanni Melis, unser Chefkoch besucht in jeder Sendung regionale Anbieter, die aussergewöhnliche Produkte herstellen. Damit zaubert er wunderbare Gerichte der Schweizer Küche neu interpretiert.
Sie werden staunen, was die Schweiz an Kulinarik alles bietet.
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Rezept für: 2 Personen
Zutaten
Teig
Vorschlag für Belag
Zubereitung
Das Wasser in eine Schüssel geben und den Sauerteig im Wasser einrühren. Reismehl, Salz und Olivenöl beigeben und alles mischen. Zum Schluss das Sojamehl hinzufügen und nach kurzem Verrühren die Masse mit den Händen zu einem Teig kneten. Der Teig muss feucht und klebrig bleiben.
Schüssel mit dem Teig mit einer Klarsichtfolie abdecken und 48 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen. Teig in kleinere Stücke (ca. 120-140 g) schneiden und zu Bällen formen. Die Bälle wiederum in ein Gefäss legen und mit Folie abdecken. Nun kommen die geformten Bälle erneut für 4 bis 5 Stunden in den Kühlschrank.
Ofen auf 180-200 Grad vorheizen und für die nötige Feuchtigkeit eine kleine Schale mit Wasser in den Ofen stellen. Anschliessend die Bälle etwas mit Mehl bestäuben und flachdrücken. Die Teigbälle zu Ovalen formen und auf einem mit Backpapier belegten Blech für 3-4 Minuten in den Ofen schieben.
Währenddessen Tomatenwürfel zuschneiden, salzen und mit Olivenöl beträufeln. Gewaschenen Spinat auf die Pinsa geben und mit Pfeffer würzen. Den Mozzarella di Bufala in kleine Stücke reissen und schön auf dem Spinat verteilen. Zum Schluss mit hauchdünnem Guanciale belegen und geniessen!
Es gibt unzählige Varianten, wie man eine Pinsa belegen kann. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf.
Laden Sie hier das Rezept im pdf Format herunter. Klicken Sie auf das Bild und die Datei wird heruntergeladen.
Hauptsache ist, dass die Pinsa niemals mit einer Pizza verwechselt wird!
Seine kulinarische Erfahrung begann auf Sardinien und in verschiedenen italienischen Regionen, aus denen er die italienische Küche aufnehmen und seine eigene Identität entwickeln konnte.
Vom italienischen Bauernsohn zum Restaurant-Gründer
Giovanni Melis stammt von einem Bauernhof auf Sardinien. Heute besitzt er drei Restaurants in Zürich. So kam es dazu:
Heute lebt er seit mehreren Jahre in Zürich, wo er zwei sehr innovative Restaurants betreibt, das "La Tavolata" im historischen Zentrum von Zürich, wo man ausgezeichnete sardische Gerichte geniessen kann, und dann gibt es "La Pinseria" am Hardplatz. Dort wird die Pinsa serviert, eine klassische römische "Pizza" mit warmem Teig und kalten Zutaten.
Chefkoch Gio legt Wert auf frische Zutaten und saisonale Gerichte. Consumo wünscht viel Spass beim Nachkochen.
Möchten Sie noch mehr erfahren zu unserem Chefkoch Gio'? Dann lesen Sie hier das Interview.
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